Beiträge zum Thema: Archiv

Presse über Arfst Wagner (Bündnis 90/Die Grünen) zur Landtagswahl 2012

n-tv vom 26.04.2012:

Im Land der Gelassenen – die GRÜNEN und die PIRATEN in Schleswig-Holstein

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Brief an Wolfgang Strengmann-Kuhn bzgl. Rente mit 67

Lieber Wolfgang Strengmann-Kuhn
liebe Simone Schmollack,

liebe Freundinnen und Freunde!

Noch mal ein neuer Strang zur „Rente mit 67“. 

Mit stellen sich die folgenden Fragen:

Wolfgang, Du bist Verfechter eines bedingungslosen Grundeinkommens. Eine der realpolitischen Säulen für das bGE ist die Tatsache,  dass die Lohnarbeit in Deutschland und auch weltweit immer mehr abnimmt. Wir steuern auf eine 80:20-Gesellschaft zu, in der 20% der Menschen das herstellen können, was wir zum Leben brauchen. Überall wird rationalisiert. Gerade auch wegen der Rationalisierung ist der Gedanke an eine so genannte (Lohnarbeits-)-Vollbeschäftigung absurd.
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Rente mit 67 aussetzen?

Richtig, lieber Peer Steinbrück:

„Die Antwort auf den mathematischen Druck der Demographie kann nicht die ersatzlose Suspendierung der Rente mit 67 sein“, sagte er dem in Berlin erscheinenden Tagesspiegel.

Die Rente mit 67 selbst aber auch nicht! 

„Es führt kein Weg daran vorbei, dass wir die Voraussetzungen für eine längere Lebensarbeitszeit schaffen müssen“, sagte Parteichef Cem Özdemir der Süddeutschen Zeitung.

Doch Cem! Es führt ein Weg dran vorbei. Die Einführung einer bedingungslosen Grundsicherung für alle Menschen ist die notwendige politiscdhe Antwort auf die immer weniger werdende Anzahl an Lohnarbeitsplätzen.

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„The Same Thing“- Rock- und Bluesband aus Wyk auf Föhr der 70er Jahre. Arfst „Arfie“ Wagner, Wolfgang „Wölfi“ Schiffner, Johannes „Hannes“ Thomsen, Uwe „Püffi“ Matthiesen, Harro Bohn. Deutschrock aus Nordfriesland, Klaus-Peter Lohse, Rolf „Robertson“ Ropertz.

The Same Thing

Rock und Blues aus Nordfriesland

in den Jahren 1969-1973

Wölfi, Arfie, Hannes und Harro

Arfie`s Gästebuch

Das die Gästebucheinträge nach 12 Monaten gelöscht werden, habe ich Sie hier vor der Löschung gerettet).

Reflektionen:

50 Jahre Woodstock oder eine Hommage an Al „Blind Owl“ Wilson (von Arfst „Arfie“ Wagner)

Arfie (2. von links)in Woodstock 1994.

Die Bandgeschichte:

Die Band „The Same Thing“ wurde im Jahr 1969 von Johannes „Hannes“ Thomsen (g, Voc), Arfst „Arfie“ Wagner (dr, voc, violine) und Uwe „Püffi“ Matthiesen (g, b,) in Wyk auf der Nordseeinsel Föhr gegründet. Auf Föhr gab es vorher die Band „Beefeaters“, die vorwiegend Rock`n Roll spielte und die Band „Blue Island“ ( Wolfgang Rose (g), Uwe Thomsen (dr), Andreas Fehrmann (b), die sich an der Underground-Musik, aber auch am Blues orientierte. (Wer es einmal gehört hat, wird „Dimples“ nicht vergessen…)

Manager der Band war zunächst von Jan-Dirk Groten, in dessen Keller im Rebbelstieg auch die Proben stattfanden.

Harro und Cornelia

Hannes und Alice

Arfst „Arfie“ Wagner an seiner „Sonor“-Schiessbude in Dirks Keller

„The Same Thing“ gaben sich ihren Namen nach einem Stück von Muddy Waters, dass sich auf der berühmten weissen „Blues News“-LP findet.

Arfie (Danke für das Foto, Uli!)

Das erste öffentliche Konzert fand am 08. August 1970 in der Deichkurve am „Wyker Morsloch“, dem Klärwerk statt. Es sollte das einzige Konzert in der Gründungsbesetzung bleiben.

1. Konzert am „Wyker Morsloch“ am 08.August 1970. (Foto: Jörg Kohler aus Neuchatel) Der weisse Schrank ist ein mit 2 Lautsprechern verschönerter Nachtschrank, auf dem ein alter Röhrenverstärker stand (20 W, wenn ich recht erinnere). Besetzung: Hannes Thomsen, Arfie Wagner und Püffi Matthiesen.

auch dieses und das drunter vom sagenumwobenen „Morsloch“-Konzert

Die drei in Reihe geschlossenen Radios alsMikro-Verstärker sind nicht zu übersehen. Auf dem Foto von links: Jörg Kohler, Arnold Rimpau, Arfie Wagner und Hannes Thomsen.

Im Jahr 1971 verließ Püffi Matthiesen die Band, er musste das Gitarrespielen wegen Gelenkrheumatismus aufgeben. Von nun an war Wolfgang Schiffner ein stilprägendes Mitglied der Band.

In den Jahren 1971, 1972 und 1973 trat im Erdbeerparadies eine ganze Anzahl Deutschrock-Band auf, unter anderem Frumpy, Novalis, Cravinkel und Blonker. Und zwischendrin auch „The Same Thing“.

Wolfgang „Wölfi“ Schiffner

Arfst „Arfie“ Wagner

Johannes „Hannes“ Thomsen

An zwei Konzerten nahm auch Harro Bohn als Rock`n Roll-Sänger teil, nämlich an dem letzten Kozert im „Erdbeerparadies in Boldixum, wo er „Hound Dog“ und „Johnny B. Goode“ sang.

Harro Bohn, Arfie Wagner und Hannes Thomsen

Larry Roos, Wolfgang Schiffner, Hannes Thomsen (nicht aui den Bildern), Arfie Wagner und als Special Guest der Drommer der gigantischen Föhrer Rockband „Blue Island“, Uwe Thomsen im Hotel Rugstieg. Für diesen Auftritt gemeinsam mit Larry wurde einmalig ein anderer Bandname verwendet: „The Weak“. (Danke für den Hinweis, Larry!)

Larry heute: Hey Joe! mit Joe`s Garage bei youtube HIER

Larry und Arfie beim Konzert im Hotel Rugstieg

Die Band „The Same Thing“ spielte unter anderem eigene Stücke, die von Wolfgang Schiffner ( „Stammerer“, „When I love her“, „The Begin“ (zusammen mit Arfie Wagner) und Johannes Thomsen („Peace is the Word, Love is the Way“) geschrieben wurden. Aber es wurde auch gecovert: „Gerdundula“ von Status Quo (mit Arfie Wagner als dem Teufelsgeiger von Föhr), „Going up the Country von Al „Blind Owl“ Wilson von Canned Heat, „How the Gypsy was Born“ von Frumpy, „A Million Miles away“ von Rory Gallagher, sowie aus der Rock`n Roll-Kiste: Johnny B. Goode und Sweet Little Sixteen (Chuck Berry), „Hound Dog“(Elvis) und „Long Tall Sally“ . Dazu kamen noch etliche eigene Stücke und ellenlange Improvisationen zum Beispiel zum Thema von „April“ von Deep Purple.

Im Erdbeerparadies 1972. Hannes, Klaus-Peter Lohse (DJ), Arfie und Wölfi.

Die beruflichen Wege führten dann dazu, dass die Band im Sommer 1973 nach einen tollen Konzert im Kurpavillon am Wyker Strand aufgelöst wurde. „The Same Thing“ gehörte zu den ersten deutschen Independent-Bands, als noch niemand wusste, was das ist. Johannes war ein totaler Chuck-Berry-Fan, Wolfgang orientierte sich unter anderem stark an den Beatles und Arfst hörte viel von Eric Burdon (den er später noch persönlich kennenlernte), Rory Gallagher (auf dessen Grab bei Cork er im Jahr 2005 lag) und Muddy Waters. Dadurch kam eine Stilvielfalt zusammen, die ungeahnte Möglichkeiten in sich trug. Leider gibt es keine Schallplatten oder CD`s, da „The Same Thing“ eine reine Livebanmd war. Halt total „independent“.

„Wölfi“ Schiffner und Harro Bohn vor dem Diskothekenbus

Letzter Auftritt im EP Februar 1973.

Konzert bei Yussuf in Wrixum

„On the road again“

Arfie spielt „Gerdundula“ bei Yussuf in Wrixum wie kein zweiter…

Und gecovert wurden wir auch, 35 Jahre später: Mago de Oz

Soenke Drewsen am Bass bei Yussuf in Wrixum

Frank Tilgner an der Gitarre bei Yussuf

Das Konzert bei Yussuf in Wrixum. Hier: Gerdundula.

Besetzung von links: Sönke Drewsen, Frank Tilgner, Arfie, Jürgen Flor (am Schlagzeug) und Wölfi Schiffner.

Wolfgang „Wölfi“ Schiffner lebt heute in Hamburg und macht und produziert Musik (www.schallfeld.de), er wurde anschliessend Mitbegründer der Band Ara Pacis (zusammen mit Töns Deppe (g), Erk Braren (b) und Helmut Winkler (dr).)

Arfst „Arfie“ Wagner lebt in Schleswig-Holstein, ist Lehrer und versucht Sozialpolitik bei den GRÜNEN zu machen. Es gibt sogar ne Wikipedia-Seite von ihm.

Johannes Thomsen hat sich im Juli 2010 wieder gemeldet. Hannes! Wish you were here…

Uwe „Püffi“ Matthiesen ist an seiner schweren rheumatischen Erkrankung gestorben.

Harro Bohn lebt in Hamburg.

Von Frank Tilgner soll in Kiel leben. Sönke Drewsen ist Arzt irgendwo in Deutschland.

Larry Roos macht auch heute noch Musik und tritt häufig im Erdbeerparadies in Boldixum auf Föhr auf. Er hat „Junior`s Wailing“ immer noch spitzenmäßig drauf. Seine Band heisst „Joe`s Garage“.

Da „The Same Thing“ keine Platten aufgenommen hat, existieren nur noch Tapes von den Proben und Konzerten. Konzertbänder in Stereoqualität sind bei einem Brand im Erdbeerparadies zerstört worden. Der ehemalige Manager Jan-Dirk Groten hat wahrscheinlich noch Unmengen in seiner alten Kiste. Rück mal raus, damit, Dirk! 🙂

Das einzige bekannte Foto vom Abschiedskonzert im Kurpavillon. Hier Arfie an der Gitarre bei „Johnny B. Goode“, Harro am gesang in der Mitte und Erk Braren, später Bassist bei Ara Pacis

Na den kennt ja wohl noch jede(r) Rolf Robertson alias Rolf Ropertz.

Konzerte:

August 1969: am „Wyker Morsloch“ in der Besetzung Hannes Thomsen, Arfie Wagner, Püffi Matthiesen und als Gast Harro Bohn.

November 1970 Erdbeerparadies Boldixum. Besetzung: Hannes Thomsen (g), Wolfgang Schiffner (g), Arfie Wagner (dr, viol)

Februar 1971 Wyker Kurhaus. Besetzung: Hannes Thomsen (g), Wolfgang Schiffner (g), Arfie Wagner (dr, viol)

Juli 1971 Hotel Rugstieg, Wyk auf Föhr unter dem Bandnamen „The Weak“. Besetzung: Wolfgang Schiffner (G), Larry Roos (G), Arfie Wagner (dr)

März 1972: Erdbeerparadies Boldixum. Besetzung: Hannes Thomsen (g), Wolfgang Schiffner (g), Arfie Wagner (dr, viol)

Wolfgang Schiffner und Arfie Wagner live und kostenlos auf der Mittelbrücke in Wyk.

Juli 1972: Konzert m Strandpavillon am Wyker Südstrand als Vorgruppe zum Konzert der Föhrer Band „Blue Island“.

September 1972. Im „Friesenthal“ in Oevenum auf Föhr. Wolfgang Schiffner, Johannes Thomsen, Arfst Wagner.

November 1972. Wyk Kurhaus. Besetzung: Wolfgang Schiffner, Johannes Thomsen, Arfst Wagner.

Februar 1973: Erdbeerparadies Boldixum. Besetzung: Hannes Thomsen (g), Wolfgang Schiffner (g), Arfie Wagner (dr, viol)

März 1973: bei Yussuf in Wrixum. Besetzung: Wolfgang Schiffner (g), Arfie Wagner (dr u. violine), Johannes Thomsen (g), Frank Tilgner (g) und Sönke Drewsen (b)

Mai 1973: Einlage in der Pause des Auftritts von Otto Waalkes im Erdbeerparadies. Gespielt wurde „Gerdundula“, der Text wurde zugunsten von Otto Waalkes leicht verändert. Besetzung: Wolfgang Schiffnedr (g), Arfie Wagner (viol). Otto stellte mit diesem Auftritt das Programm seiner ersten LP vor, als „Gerdundula“ gespielt wurde, hopste er vor der Bühne im Takt mit.

Juni 1973 (letztes Konzert) Kurpavillon am Sandwall in Wyk auf Föhr. Besetzung: Hannes Thomsen (g), Wolfgang Schiffner (g), Arfie Wagner (dr, viol), Harro Bohn (voc.), Erk Braren (b)

Diskographie: Fehlanzeige.

Falls Du Kontakt wünscht, z. B. um die Band zu einem Revival zu motivieren, so maile bitte dem webmaster.

Unsere Lieblingsmusiker:

Johannes Thomsen:

Chuck Berry (www.chuckberry.com) (mehr, wenn er sich mal meldet)

Elvis Presley (www.elvis.com)

Arfie Wagner:

Son House (www.son-house.com)

Muddy Waters (www.muddywaters.com)

Eric Burdon (www.ericburdon.com) Eric! Let the good times roll! We met once at Rendsburg, Northern Germany.

Rory Gallagher (www.rorygallagher.com) A Million Miles away … and once back, Rory!

Alan Wilson (http://www.blindowl.net/index.html) und Canned Heat (www.cannedheatmusic.com)

I love you. Al!

Book fromRebecca Davis Winters: Blind Owl Blues. The mysterous life and death of blues legend Alan Wilson.

(In English). Homepage von Rebecca Davis Winters.

Roy Buchanan (www.roybuchanan.org)

Arfie 2009

und ei ei ei, wer hat denn da unseren Song GERDUNDULA geklaut??? 🙂 (Luna de Lubre)

und: (Mago de Oz)

und natürlich auch die, von denen WIR den Song geklaut haben: (Status Quo)

Wolfgang Schiffner:

Wolfgang Schiffner mit ARA PACIS on Tour 1978

Wolfgangs Schallfeld-Verlag

Links:

Wir vermissen die Friends vom Club 27 – Bilder und Page von David Holler

Rock`n Roll Roadmaps !!

Arfie`s musikalischer Lieblingslink: Tony „Wild T“ Springer: Hey Joe! Hey Tony, come back to Erdbeerparadies in 2010! I love you, Brother. And the women here love you too! Arfst

Arfie`s Marsch durch die Institutionen: www.arfst-wagner.de und www.bge-sh.de

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Begründungsrede zur Abschaffung der Sanktionierung

Liebe Freundinnen

Ich bin gebeten worden, den Antrag, uns auf Bundesebene für die Abschaffung aller Sanktionen von Hartz IV zu engagieren, hier und heute vor Euch zu begründen.

Wir wollten als GRÜNE bei Beschluss und Einführung des ALG 2 bzw. Hartz IV-Systems Menschen, die ihre Arbeit verloren haben, motivieren, sich eine Arbeit zu suchen. Die „Macher“ von Hartz IV waren der Ansicht, Menschen müssten durch ein System, das durch die beiden Schlüsselworte „Fördern und Fordern“ beschrieben wurde, dazu motiviert werden, sich eine Arbeit zu suchen.

Heute wissen wir, dass diese beiden Worte für ein System stehen, das mit der Angst der betroffenen Menschen arbeitet und dass diese beiden Worte „Fördern und Fördern“ in der Praxis des Systems zu zwei anderen Worten mutiert sind, die die Praxis besser beschreiben: “Zwang und Kontrolle.“ Ich möchte sagen: massiven Zwang und entwürdigende Kontrolle. Die Arbeitslosen heißen „Kunden“, allerdings ohne Anspruch auf nur ein einziges einziges Kundenrecht.

Die Kontrollmechanismen des Hartz-Systems motivieren die Menschen nicht, sie demütigen sie und machen sie klein. Und dadurch geschieht das Gegenteil: sie werden demotiviert. Angst ist kein akzeptabler Antrieb, den wir als Grüne unterstützen dürfen. Deshalb fordern die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner dieses Antrags die Abschaffung dieser Sanktionen.
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Theodore Roszak: Arbeit – das Recht auf rechten Lebenserwerb

Theodore Roszak

Arbeit: Das Recht auf rechten Lebenserwerb

Der Mensch braucht die Arbeit mehr als den Lohn; sie prägt  der Materie das Siegel des Menschen auf und leiht sich ihm als Ausdrucksmittel. Arbeit, körperliche Arbeit, ist für neun Zehntel der Menschheit die einzige Möglichkeit, ihren Wert in dieser Welt zu erweisen.
Lanza del Vasto

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein Job ist Tod ohne die Würde.
Brendan Behan

Wenn ich an meine frühesten kindlichen Wahrnehmungen der Arbeit zurückdenke, so bilden sie zusammen eine Fibel elementarer Lektionen, die vermutlich seit Generationen zum Gedankengut unserer Gesellschaft gehören. Sie sind das Evangelium der amerikanischen Arbeitsethik, wie es mir durch allgegenwärtige Beispiele und unausgesprochene Selbstverständlichkeiten vermittelt wurde. Es lautet etwa so:

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Das Bürgergeld ist schlimmer als Hartz IV

Presseerklärung zum FDP-Bürgergeld von Arfst Wagner (Bündnis90/Die Grünen) v. 06.10.09

Heute kam in den Nachrichten, dass sich die FDP für die Abschaffung von Hartz IV und für ein Bürgergeld in den Koalitionsverhandlungen mit der CDU/CSU ausspricht. Die FDP will das Bürgergeld in Höhe von 662 EURO unter Beibehaltung des Arbeitszwanges.

Zitat aus dem FDP-Entwurf zum Bürgergeld:

„Das Bürgergeld ermöglicht ein selbstbestimmtes Leben, fördert die Aufnahme einer eigenen Tätigkeit und ist deshalb leistungsgerecht. Sozialleistungen, die sich aus Steuern finanzieren, sollen möglichst vollständig in einer einzigen Transferleistung „dem Bürgergeld“ zusammengefasst werden. Damit ist das Bürgergeld einfach und transparent.“

Weiter: „Im Bürgergeld werden das Arbeitslosengeld II einschließlich der Leistungen für Wohnen und Heizung, das Sozialgeld, die Grundsicherung im Alter, die Sozialhilfe (ohne Sozialhilfe in besonderen Lebenslagen), der Kinderzuschlag und das Wohngeld zusammengefasst. Die Leistungen werden beim Bürgergeld grundsätzlich pauschaliert gewährt und von einer einzigen Behörde, dem Finanzamt, verwaltet.“

Die Höhe des Bürgergeldes soll pauschal 662 Euro betragen, ausgezahlt vom Finanzamt. Voraussetzung sind die Bedürftigkeit und die Bereitschaft zur Aufnahme einer Arbeit. Bei Ablehnung einer zumutbaren angeboten Arbeit wird das Bürgergeld gekürzt.

Das bedeutet eigentlich nur eine Kürzung des Hartz IV-Regelsatzes. Wo dieses Bürgergeld ein „selbstbestimmtes Leben“ ermöglicht, erschließt sich nicht. Ich spricht sich deshalb gegen das FDP-Bürgergeld aus und bezeichne es als das, was es ist: eine Verschärfung von Hartz IV und keineswegs eine Verbesserung.

Arfst Wagner

Arfst Wagner an die Grüne Jugend Schleswig-Holstein

An die Grüne Jugend Schleswig-Holstein bzgl. Bedingungsloses Grundeinkommen:

Liebe Freundinnen und Freunde!

Ihr glaubt gar nicht, wie sehr ich mich freue, dass Ihr das Grundeinkommen zu einem Eurer Schwerpunktthemen gemacht habt. Ihr habt meine volle Unterstützung.

Ich habe in diesem Jahr schon einige KV`s besucht, genauer gesagt, die, die mich dazu eingeladen haben, um über das Thema “Grundeinkommen” zu referieren. Tenor der Basis, wie es mir immer wieder entgegenkam: “Endlich können wir uns mal wieder als GRÜNE fühlen!”
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Thesen zur Arbeitslosigkeit von Arfst Wagner

von Arfst Wagner

Die derzeitige wirtschaftliche Situation in unserer Gesellschaft erfordert grundlegende Veränderungen unserer Sozialstruktur. Es geht um die Formulierung von Werten und Grundpositionen zur Arbeitslosigkeit aus der Beobachtung sozialer Gesetze, Phänomene, Symptome. Das Herumschieben der Probleme muss aufhören, sie müssen gelöst werden.

1. Die Arbeitslosigkeit ist kein zwangsläufiges Naturereignis, sondern von der Gesellschaft und der Politik verursacht. Deshalb kann sie auch durch ein entsprechendes Umdenken sowie durch Eingreifen der sachlich richtigen Maßnahmen beseitigt werden.

2 Arbeitslosigkeit ist eine Verletzung der individuellen Menschenwürde.

3. Arbeitslosigkeit ist eine Verletzung der Menschenrechte, weil sie von Menschen anderen Menschen zugefügt ist.

4. Arbeitslosigkeit zerstört die Gesellschaft, weil sich durch arbeitsteiliges Wirtschaften Gesellschaft erst konstituieren.

5. Arbeitslosigkeit ist wirtschaftlich sinnlos, weil sie ungeheure Folgekosten verursacht und auf die Produktivkraft dieser Menschen verzichtet.

Und wie können wir dieses Ziel erreichen? Was sind die Bedingungen, Voraussetzungen und die gesellschaftlich notwendigen Maßnahmen?
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Antrag zum Grundeinkommen

Robert Habeck, KV Schleswig-Flensburg Anke Erdmann, KV Kiel Rasmus Andresen, KV Flensburg Katja Günther, KV Kiel Valerie Wilms, KV Pinneberg Arfst Wagner, KV Dithmarschen

Der Landesparteitag möge beschließen: Der Landesverband Schleswig-Holstein spricht sich für das Modell eines Grünen Grundeinkommens aus und empfiehlt seinen Delegierten bei der BDK zugunsten dieses Modells zu stimmen.

Das Grüne Grundeinkommen: Individuell, Existenz sichernd, bedingungslos Für einen neuen sozialen Zusammenhalt

I. Ziele und Erfahrungen grüner Sozialpolitik
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