Kommentare zu: Wirtschaft oder Kultur? – Was ist die Grundlage eines vereinten Europa? http://arfst.kleineboote.de/2013/wirtschaft-oder-kultur-was-ist-die-grundlage-eines-vereinten-europa/ ÖKOLOGISCH - SOZIAL - BASISDEMOKRATISCH - GEWALTFREI Wed, 04 Sep 2019 11:45:47 +0000 hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.1.10 Von: Arfst Wagner http://arfst.kleineboote.de/2013/wirtschaft-oder-kultur-was-ist-die-grundlage-eines-vereinten-europa/#comment-21658 Wed, 04 Sep 2019 11:45:19 +0000 http://www.arfst-wagner.de/?p=1436#comment-21658 Ja, das glaube ich auch: Seit Einführung des Euro kennen sicher mehr Rumänen, Italiener, Ukrainer und andere DEUTSCHE Schriftsteller. Meine Frage war aber auch eher: Kennen auch mehr DEUTSCHE die Schriftsteller anderer europäischer Länder seit Einführung des Euro? Da habe ich meine Zweifel. So viel zum deutschen Kulturimperialismus.

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Von: Johannes Wagner http://arfst.kleineboote.de/2013/wirtschaft-oder-kultur-was-ist-die-grundlage-eines-vereinten-europa/#comment-298 Sat, 23 Feb 2013 11:57:08 +0000 http://www.arfst-wagner.de/?p=1436#comment-298 Auch Bundespräsident Gauck hat sich nun öffentlichkeitswirksam mehr oder weniger zu dem Themenkreis Deiner titelgebenden Frage geäußert: http://www.welt.de/print/die_welt/politik/article113848650/Europa-soll-Englisch-sprechen.html

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Von: Johannes Wagner http://arfst.kleineboote.de/2013/wirtschaft-oder-kultur-was-ist-die-grundlage-eines-vereinten-europa/#comment-288 Thu, 24 Jan 2013 00:35:26 +0000 http://www.arfst-wagner.de/?p=1436#comment-288 Schöner Essay, der mal ein paar grundlegende Fragen zu Europa aufgreift und diskutiert!

So ein bisschen scheint er dann aber doch den deutschen Kulturimperialismus auszublenden. Folgende Frage bleibt ausgeklammert: Warum liegt denn der Schwerpunkt der deutschen Europapolitik nach 1945 auf der Wirtschaft und nicht mehr auf der Kultur? Ich denke, das liegt auf der Hand: Weil die Vormachtsstellung der Deutschen in Europa nach 1945 nicht nicht mehr durch ihre kulturelle, sondern nun durch ihre wirtschaftliche Überlegenheit als größte Volkswirtschaft gesichert werden soll!

Nicht mehr der Sozialdarwinismus, sondern der Wirtschaftsdarwinismus regelt nun das politische Geschehen: Der Bundestag soll laut Merkel nun doch bitte „marktkonform“ entscheiden, wo der Reichstag vor 70-80 Jahren „national“ entschied. Doch wessen Markt ist denn bei Merkel gemeint? Nach wie vor der deutsche – und das selbstverständlich auf Kosten der anderen. Überall, und natürlich auch im Deutschen Bundestag, haben wir es nach wie vor mit einer unsäglichen Deutschtümelei zu tun, die

In Arfst‘ Richtung möchte ich damit antworten: Seit der Einführung des EURO kennen mehr polnische, rumänische, italienische, dänische, norwegische Abiturientinnen DEUTSCHE Schriftsteller. Da kannst Du Dir sicher sein. Und auch die Preise steigen in Deutschland meiner Wahrnehmung der letzten Jahre nach sehr viel langsamer als im europäischen Ausland. Das bedeutet: Kulturell UND wirtschaftlich boomt das Deutsche im europäischen Ausland – und in den armen Bevölkerungen beginnt man meinen Erfahrungen des letzten Jahres nach allmählich wieder, uns zu hassen.

Hiermit sei eine Frage angerissen, die ich beim Nachdenken über Europa und die politische Union für unglaublich wichtig halte: Wie können Deutsche in Europa für ein Europa kämpfen, das nicht nur alle anderen Länder germanisiert, sondern auch die Impulse anderer Kulturen aufgreift? Das ist die Frage, die sich vor allem die GRÜNEN stellen müssen, wenn sie sich wieder einmal in Europafragen der CDU näher sehen als der Linkspartei.

Ich befinde mich mit dieser Frage in einem echten Dilemma, denn mir geht es immer wieder auch so wie besagten GRÜNEN. Für konstruktive Beiträge wäre ich daher sehr dankbar!

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